Friday, April 19, 2013

Upgrade NYC erfolgreich abgeschlossen!

Fast zeitgleich ging mein Aufenthalt hier in New York und die erfolgreiche Finanzierung des Upgrade NYC auf Ron Orp zu Ende, worueber ich sehr gluecklich und erleichtert bin. Mut soll sich ausbezahlen und so war's. Danke. All die Gesangs-, Tanz-, Songwriting-, Musik-, Perform-Stunden sind von grossem Wert und fuehle mich staerker als Kuenstlerin als je zuvor.

Inzwischen bin ich wohlauf wieder in der Schweiz gelandet und versuche meine Rhythmen wieder den Hiesigkeiten anzupassen. Ich lebe noch mit hohem Tempo und versuche es langsam anzugehen. Das Auf und Ab des Wetters machts mir paradoxerweise einfacher.

Ein Highlight der letzten Tage war sicherlich der Videodreh mit der Wiederholung der Verkleidungsszene des Youtube-Video (wer es nicht kennt:
http://www.youtube.com/watch?v=VbEopaIP8-4 ab 1:48 Min). Wir drehten in einem Kuenstlerviertel und es hat sehr Spass gemacht und bin gespannt wie es nach dem Schneiden aussieht. In den Fotos sind ein paar Eindruecke davon zu sehen.

Habe an einem Open-Mic a capella gesungen, was trotz Nervositaet auch Spass machte. In der Ansage erzaehlte ich kurz warum ich in New York bin und dass eine Teilnahme am Open Mic auch auf der NY-to-see-to-do-Liste steht, womit das Publikum gewonnen war. Es tat gut diese unterstuetzende, wohlwollende Energie von den Zuhoerern zu spueren. Bin auch stolz ueber die Fortschritte, die ich selbst wahrnehmen kann und von Mal zu Mal geht es einfacher und jedes Mal gibt es soviel zu lernen. Ich habe aber nun auch ganz stark den Wunsch in den naechsten Monaten Musiker zu finden, die mich begleiten wollen und gemeinsam Dinge zu kreiieren.

Jaja... Singen, schauspielern, malen, schreiben, provozieren, das sind schon die Dinge, die mich am meisten interessieren. Mal schauen, wie ich dies Kuenstlerische in meinen Schweizer Alltag einbauen kann. Habe viele Ideen und Visionen, die es jetzt umzusetzen gilt. Schritt fuer Schritt.

Dann galt es dem Abschiednehmen, mit einem lachenden und weinenden Auge. Erinnerungen und Erfahrungen bleiben und hinterliessen Spuren.

Upgrade abgeschlossen, Postkarten abgeschickt, Kuenstlerherz trainiert. Ab und zu brauchts wohl ein paar Updates, aber ich weiss nun wie und freue mich die neuen Einstellungen anzuwenden.

Bye bye New York, maybe I come back from time to time...

Thursday, April 11, 2013

aus meinem New Yorker Leben

Die Zeit vergeht wie im Fluge, fuehle mich langsam heimisch hier und trotzdem gibts noch soviel zu entecken. Das hoert nie auf hat mir ein New Yorker verraten, hier entsteht, lebt und kommt soviel zusammen,wie ueberall auf der Welt. Hier ist es aber ein bisschen extremer. Ich schnuppere auch den Fruehlingsduft, ahnend, was hier dann im spaeteren Fruehling und Sommer los sein wird.

Die meisten sind sehr fokussiert, haben x verschiedene Projekte am laufen und ich bewundere ihre work-life-balance. Das ist wohl ein Nebenprodukt des Lebens hier, ohne dass man ausbrennen wuerde. Ich als kleine Chaotin bekannt, sehne mich auch ein bisschen nach Ordnung und Struktur, aber nur ein bisschen. Das wird dann in der Schweiz, in den eigenen 4 Waenden wieder einfacher sein, vielleicht.

Ich habe in der Subway 34th Penn Station zusammen mit einer hauptberuflichen Strassenmusikerin gesungen. Es hat Spass gemacht, aber ich realisierte auch, dass es ein harter Job ist und finanziell davon abhaengig zu sein, nicht lustig ist. Wenn sie ihre eigenen Stuecke spielt, dann flattern fast keine Dollarscheine in ihren Gitarrenkoffer. Spielt sie 3-4 Hitsongs so sieht die Sache ganz anders aus... Als ich mit dabei war, hatte die Subway einmal Verspaetung und die Menschen waren laenger Zuschauer als erwartet, das forderte uns heraus, da wir nur 2 Songs zusammen einstudiert hatten:-). Die Exponation war eine spezielle Erfahrung, auch mich danach wieder ganz normal unter die Menschen zu mischen, als ob nichts geschehen waere..

Ich wohne im Moment seit ein paar Tagen in der Naehe von Williamsbourgh, eine junge, farbige, schnelllebige, kreative Gegend, die Ideen scheinen nur so in der Luft zu schweben, beinahe greif- und auf Papier transportierbar.

Morgen drehen wir, 3 Kuenstlerinnen und ich, also 4 Kuenstlerinnen, eine Fortsetzung von der Verkleidungsszene meines Youtube-Videos. Eine Freundin hat einen Vintage-Shop, von dem wir spezielle Kleider und Accessoires ausleihen koennen... Es war schoen beeindruckend, wie sie alles organisierten und ich "nur" schauspielern "muss". Einzig muessen wir schauen, wie wir den prognostizierten Regen austricksen...

Dann hab ich jetzt ein paar hair-paintings von einer hair-architectin, habe wohl einige youthful-tendency-disorder-symptoms, bin ein trip und arthirsty, will mein eigener pimp sein, mach mir bald einen pinterest-account, seh und hoer staendig Dinge von denen ich nicht wusste, dass sie existieren. Komm mir manchmal vor wie ein Landei, was ich ja ein bisschen bin, auch wenn ich nicht so erscheine.

Es gab eine Zeit, wo ich mir Sorgen machte, was denn sein wird, wenn ich wieder zurueck bin, wo und was ich arbeiten soll, wie weiter und so weiter. Vielleicht kommt die wieder. Aber im Moment gelingt es mir nicht richtig mich zu sorgen, auch das ist eine gute Erfahrung und ich werde taeglich aufstehen und weiterwerken und sehen was das Leben mit mir spielen will. Ich freue mich zurueckzukehren in die Schweiz, die mir wohl anfangs wie ein Puppenhaus vorkommen wird. Ich freue mich...

more pics...
















      








 


                                                    




Monday, April 1, 2013

Circa Halbzeit - Gefuehlte Ewigkeit...

Circa Halbzeit - Gefuehlte Ewigkeit.
 
Ich habe mich heute entschieden!
 

Ich werde nach New York ziehen.

 
Und das ist der einzige Erst-Aprilscherz dem ich heute begegnet bin... ;-) Auch wenn mich schon verschiedenste Bekanntschaften als "einer von uns New Yorkern" bezeichnet haben, mich hierbehalten moechten und meinten ich wuerde perfekt hierhinpassen, kann ich mir das im Moment nicht vorstellen. Aber von Zeit zu Zeit wieder ein Abstecherchen auf die Insel zu machen... Warum nicht? Vor allem soll's in den Sommermonaten nochmals ein ganz anderes Erlebnis sein, wenn Konzerte und noch mehr Leben und Innovation in den Parks und Strassen geschehen. Meine Tage sind inzwischen schoen gefuellt mit allem Moeglichen. Da sie bekanntlich 24 Stunden Platz haben, habe ich neben verschiedenen Gesangsstunden, Pole- und anderen Tanzlektionen, Konzert- und Museumsbesuchen, Fotoshootings, Jam's in Stundenstudios, etc. immer wieder Zeit, mich vom Zufall fuehren zu lassen. Da lande ich ploetzlich neben gerade kennengelernten, aehnlich Gesinnten in einem Taxi, tauche ins Nachtleben ab und tauche erst fruehmorgens mit Visitenkarten und vielen Erlebnissen wieder auf. Oder ich finde mich neben einer jungen Strassenmusikantin sitzend wieder und hoere ihren Geschichten zu, was fuer mich auch "von Profis lernen" bedeutet. Sie treffe ich im Laufe der Woche in einem der vielseitig frequentierten Parks um mehr von ihrer Biographie kennenzulernen und eventuell zusammen Musik zu machen.
Entweder ist in New York jeder vierte einflussreich oder sie sind besser in der Selbstdarstellung oder es ist so ein riesiger Markt oder ich bin ein Magnet dafuer. Wohl ein bisschen von allem:-) Auf jeden Fall knuepfe ich Kontakte in verschiedenste kreative Branchen, ich habe ein riesiger french-accent-Bonus, viele halten mich fuer eine Franzoesin und meine Frisur, die ich selbst kreiiert und in Zusammenarbeit von Lorenz spaetnachts in einem Berner Bad geschnitten habe, ist der letzte Schrei... Taeglich werde ich deswegen angesprochen und am Mittwoch will eine Hairstylistin, die auch gerade die Frisur fuer Sarah Jessica Parker macht, damit arbeiten. Hahhah, manchmal spielt das Leben verrueckt, aber es macht Spass. Aber was ich vorhin erwaehnen wollte und dann abgeschweift bin, ist, dass ich einen Plan, ein Programm, ein Profil, Inhalt brauche. Weil, was wenn ich das Angebot habe, Aufnahmen zu machen, aber noch kein Song fertig? Das ist wirklich passiert... Ich versuche einen Kuchen zu verkaufen, aber habe ihn gar noch nicht gebacken... :-). Auf der anderen Seite ist die Erfahrung, dass jemand Interesse an meinem zukuenftigen Kuchen, sprich Selbstausdruck, hat fuer mich wichtig und ermutigend. Ideen hatte ich immer schon viele, sprich das Rezept fuer den Kuchen ist da, die noch fehlenden Zutaten sammle ich gerade zusammen und dann? Ja dann wird hoffentlich Kuchen gebacken... Das ist die Herausforderung fuer mich, die Ideen auch sicht- und transportierbar zu machen und dann vorzugsweise auch selbst davon essen zu koennen... Und immer wieder muss man der lieben Martina "Geduld", sagen. Es muss nicht alles heute sein.

Hey, es macht Spass Blog zu schreiben, aber zu lange soll's nicht sein, sonst kommt niemand mit bis zum Schlusspunkt und erhaelt meine herzlichen Gruesse und den Richtung Du geworfenen Handkuss...

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